Am 5.06. hatten wir einen Tag der offenen Tür der Baukommission.

Von diesem Termin wurde reger Gebrauch gemacht und das ist gut so.

Und auch die Baukommission hatte gutes zu verkünden. Nach den regen Diskussionen im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 24.April 2004 hatte die Baukommission die letzten vier Wochen darauf verwendet, nach Alternativlösungen bzgl. der Fundamentunterfangungen zu suchen (siehe auch Schreiben vom 26.05. an alle Mitglieder).

Es wurden umfangreiche zusätzliche statische Berechnungen in Auftrag gegeben, weiterhin wurde ein Bodengrundgutachten erstellt.

Das hat zwar viel Mühe und durch die zusätzliche Berechnungen auch Geld gekostet - doch das war es wert. Die Baugrunduntersuchung hat ergeben, dass wir absolut homogenen guten und tragfähigen Baugrund anstehen haben. Dadurch haben sich die Spielräume der Statikerin vergrößert. Ergebnis der weiteren Ermittlungen: Die Fundamentunterfangungen an den Außenwänden müssen wir nicht machen. Es bleibt jedoch dabei - einige unterdimensionierte Innenwände müssen ertüchtigt bzw. neu erstellt werden. Das trifft sowohl bei der Ausführung der Decke in Massiv als auch bei Verbundkonstruktion Stahl/Holzbalken zu.

Hinsichtlich der besseren (gleichmäßigen) Lastverteilung und auch weiterer Vorteile kommt die Massivdeckenvariante zur Ausführung.

Damit ist nun im wesentlichen die technische Lösung gefunden.

In der Zwischenzeit lagen auch die Pläne zur Grundrissgestaltung aus – es gab verschiedene Anregungen, die teilweise mit aufgenommen werden konnten.

Auch bzgl. unseres Wunsches hinsichtlich der Auflösung/Umgestaltung der bestehenden Pfeilerreihe zwischen Einer- und Achterhalle um mehr Platz in der Bootshalle zu bekommen haben wir soeben von der Statikerin grünes Licht bekommen.

Damit sind nun alle Voraussetzungen zur Einreichung des Bauantrages gegeben, dieser wird z.Zt. von der Architektin erstellt und wird am 24.06. bei dem Bauamt eingereicht, so dass nun die Genehmigungsphasen beginnen (Prüfstatiker, Wasserbehörde, Bauamt). Ein Exemplar der zeichnerischen Unterlagen liegt seit dem 17.06.04 zur Information am Tresen aus.

Gespannt schauen wir nun auf die Entscheidung zum eingereichten Förderantrag – die vom Senat erhaltenen Signale sind bisher äußerst positiv. Am 22.06. wird durch eine Mitarbeiterin der betreffenden Senatsdienststelle eine Begehung unseres Bootshauses stattfinden. Weiterhin wurde unsere Vorplanung vom Senat akzeptiert – wir wurden jetzt aufgefordert weitere umfangreiche detaillierte Unterlagen einzureichen – dies wird die Hauptarbeit der Baukommission in den nächsten 4-6 Wochen sein.

Nach der Versammlung vom 05.06. wurde jetzt oft die Frage an uns herangetragen, wie denn nun der Zeitablauf aussieht und wann die genauen Termine feststehen. Dazu folgende Informationen: Einen genauen Ablaufplan können wir erst erstellen, wenn der Förderantrag bewilligt und die Baugenehmigung erteilt ist. Wenn alles super läuft, könnte das im September soweit sein, so dass dann im Oktober die detaillierte Bauablaufplanung ausgehängt werden kann – was ja auch wichtig ist für die Planung der Eigenleistungen. Hinzu kommt die Ausschreibung und Vergabe der durch Firmen auszuführenden Leistungen.

Eine Grundplanung gibt es natürlich schon:

Im Oktober/November soll zunächst der Schuppen als temporäre Baustelleneinrichtung zwischen neuer Bootshalle und Garage errichtet werden. Die Baumaßnahmen am Bootshaus sollen unmittelbar Anfang Januar beginnen – zunächst mit Ausräumen etc., dann Entkernung, so dass etwa Mitte/Ende März der Dachstuhl und die Zwischendecke abgerissen werden kann, damit Anfang April die Firmen mit dem Wiederaufbau beginnen können. Wir halten Euch auf dem Laufenden – beachtet auch immer unsere Aushänge am Schwarzen Brett. Die Information per Internet ist noch nicht ganz ausgereift und wird deshalb noch etwas dauern.

Noch eine Bitte! Wir als Baukommission versuchen alles mögliche zu berücksichtigen, um unsere gemeinsame Aufgabe ohne große Reibungsverluste über die Bühne zu bringen. Habt Ihr irgendwelche Bedenken, haben wir vielleicht was vergessen, geht was besser?

Lasst es uns wissen, am besten über den Hausbriefkasten, oder sprecht uns direkt an.

Siggi, im Namen der Baukommission