Wieder was Besonderes zur 40sten,

Erinnert Ihr Euch an das Unwetter am Donnerstag den 5.Oktober 2017?

Ausreichend Schäden gab es in Berlin und Brandenburg und im Kalender stand für das darauffolgende Wochenende - die Puhlstromfahrt = die 40ste -.

Siggi, Dieter und Ingo wie auch weitere 27 Wetterignorierende trafen sich wie gewohnt Freitag früh in Klein Köris, um in Zweiern in den Spreewald zu rudern - so der Plan . . . 

Nachdem Kai (VL) die Mannschaften eingeteilt hatte, ging es auch bei frischem Nord-West in Richtung Prieros und weiter nach Märkisch-Buchholz, nach einer Mittagsrast dann zum Köthener See und schließlich in die Wasserburger Spree. Der Regen - es nieselte in Strömen - begleitete die Versuche sich durchs Unterholz zu schlagen. Mit Sägen gelang es äußerst mühsam, das alle 12 Zweier irgendwann Gross-Wasserburg erreichten, von Wolfgang, unserem Wirt, schon erwartet.

Nach dieser Materialschlacht entschied sich der VL am Samstag gegen ein Ruderprogramm und so hieß die Order "auf Schusters Rappen" nach Pettkampsberg. Da sich Wissende unter der Korona befanden, fiel die Entscheidung, einen Deichweg zu nehmen und dann am letzten Wehr vor Lübben die Hauptspree zu queren. So weit nicht schlecht - das Wehr allerdings eine videoüberwachte Großbaustelle - Aber wo ein Wille, da auch eine Lücke im Bauzaun und dank einer Baustellen-Leiter ließ sich auch die 4-Meter-Spundwand überwinden.

Anschließendes Essen und Trinken o.k. - dann am späten Nachmittag zurück in Gross-Wasserburg noch ein Einsatz am Spreeabschnitt, der uns die sonntägliche Rückruderei ermöglichen sollte - und gut so, das Treibgut hatte sich ordentlich verkeilt und nicht nur aufmunternde Sprüche waren nötig . . . 

O.K., am Sonntag ging es so leidlich und ordentlich Spülwasser von oben gab es gratis.

Ein internetfreies Wochenende ging etwas später als die Vorjahre in Klein Köris zu Ende. Den weitesten Heimweg hatten die 3 dänischen Ruderkameraden aus Faxe, die aber eine Zwischenübernachtung bei "Saffonia" eingeplant hatten.

Zwei Tage später Emails aufräumen; dabei viele Warnmeldungen von  www.elwis.de  - die Obere Havelwasserstrasse und weitere sind nach wie vor gesperrt. Wegen des Treibguts können wohl die Schleusen nicht bedient werden und ferngesteuert schon gar nicht. ,,Also Sturmtief "Xavier" hat auch anderen Ortes ganze Arbeit geleistet.''

Bilder: Siggi, Dieter

Notizen: i.h.