Siegesfeier 2016

Am 19. November war es wieder soweit, Birgit hatte zur Siegesfeier 2016 gerufen. In diesem Jahr kollidierte der Termin allerdings mit dem Herbstputz, einige der Profihelferinnen waren daher schon am Morgen mit den Vorbereitungen zur nachmittäglichen Siegesfeier beschäftigt.

Diesen Ausfall machten allerdings viele jugendliche Helferinnen und Helfer wett. Man merkte allerdings, dass sie solche ungewohnten Tätigkeiten zuhause wohl bisher nicht üben konnten. Aber mit viel Einsatz schafften sie die ihnen zugewiesen Arbeiten erfolgreich. Sie dürfen beim nächsten Mal wieder gern dabei sein.

Der Einsatz zum Herbstputz direkt vor der Siegesfeier hatte auch sein Gutes, alles war frisch gereinigt, so dass nachmittags die Eltern unserer jugendlichen Mitglieder ein aufgeräumtes Bootshaus vorfanden.

Die Siegesfeier konnte also beginnen und zum Start um 15:00 Uhr waren wieder reichlich Kuchen, gebacken von den Eltern, den Mitgliedern und ihrer Freunde, auf dem Kuchenbuffet aufgebaut, so dass alle sich stärken konnten. An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön an die vielen Bäckerinnen und Bäcker.

Nach der Stärkung konnten die Berichte der einzelnen Trainingsgruppen und Fahrtenteilnehmer beginnen. Birgit hatte wieder die Teilnehmer animiert, sich vor den Gästen darzustellen.

Jessika hatte es mit den Jüngsten zu tun, die zum Teil das erste Mal dabei waren und mit Freude bei den Ausfahrten, Wintertrainingslager im Erzgebirge (leider mit sehr wenig Schnee) und Sommer Trainingslager einschließlich Zeltlager auf unserem Gelände mit machten. Während dieses Trainingslagers fand die Jugendwanderfahrt nach Rüdersdorf statt, an der sich die Trainingsgruppen der Kinder und Junioren beteiligten.

Konstantin und seine Gruppe sind schon etwas weiter und nehmen regelmäßig an Regatten teil, auch hier mit zunehmenden Erfolgen. Hier wurden insbesondere die Staaberegatta und Rüdersdorfer Regatta hervorgehoben. Aus dieser Gruppe ragt Mirko Rahn heraus, der sich mit seiner Renngemeinschaft auch bei internationalen Regatten, so zum Beispiel in München im Vierer den ersten Platz sichern konnte. Mirko ist ein erfolgreiches Eigengewächs aus Richtershorn. Ein weiterer erfolgreicher Ruderer aus unseren Reihen muss mit Dominik Grunwald erwähnt werden, der in Renngemeinschaft im Riemenzweier und Achter erfolgreich war.

Den Gipfel bei den Erfolgen unserer jüngeren errang allerdings Moritz Wolff, der nicht nur Sportler des Monats August wurde, sondern auch zweifacher Deutscher Meister in seiner Altersklasse werden konnte. Wer hierzu mehr wissen möchte, kann das in unserem Mitteilungsblatt Nr. 62 nachlesen. Der Erfolg von Moritz hat für uns leider einen bitteren Nachgeschmack, er wird uns verlassen, um mehr im Leistungszentrum zu trainieren, denn wie er uns bei seinem Bericht über seine Saison verriet, ist sein großes Ziel Olympia 2020, dem er alles unterordnen will. Alle Richtershorner können diesen Schritt nachvollziehen und drücken ihm die Daumen. Wenn er das schafft, ist er nach Achim Hill der zweite Richtershorner Olympionike, der aus unsererm Verein hervorgegangen ist. Wir drücken alle ihm die Daumen.

Ein Höhepunkt im Ruderleben für Philipp Habermann und Julian Engelmann waren sicher die Regatten im penick-Achter, der zunächst in der zweiten Bundesliga startete, sich aber im Verlauf des Regattajahres steigerte und den Aufstieg in die erste Bundesliga schaffte.

Von den älteren Richtershornern bei Regatten ist besonders unser zweiter Vorsitzender, Klaus Winter hervor zu heben. Er hat in Renngemeinschaften alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Nebenbei ist er auch noch Kilometermeister mit über 3000 geruderten Kilometern geworden.

Wir haben allerdings auch eine große Gruppe, die sich dem Wanderrudern verschrieben hat und ein Jahr mit vielen Fahrten hinter sich hat.

Die traditionsreiche Maifahrt (Spreeumfahrt) erfreut sich immer einer regen Teilnahme. In diesem Jahr nahm erstmals ein „Jungfrauen“ Vierer teil. Über dieses Erlebnis der besonderen Art berichtete Frieda so gekonnt, dass viele dachten, sie waren dabei dabei gewesen.

Es folgten Berichte von den Fahrten auf Weichsel und Warthe, der Frauenfahrt zur Marina Tempelhof, Stralsund-Hiddensee.

Nachdem alle Berichte, zum Teil mit Bildern und Videos erfolgt waren, ging die rote Lampe an der Theke an, was bedeutete, ab jetzt sind Getränke frei, und der Abend ging in den gemütlichen Teil über.

Ich glaube, es war wieder eine gelungene Veranstaltung, die auch den Eltern unserer jungen Mitglieder einen guten Eindruck unseres Vereins vermitteln konnte, und sie darin bestärkt, dass ihre Kinder bei uns in guten Händen sind.

Bei allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere bei Birgit, können sich alle Richtershorner bedanken.

In diesem Sinne

Sport frei und ein erfolgreiches Ruderjahr 2017


Klaus Seffert