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Hiddensee-Fahrt 2019

Wie alljährlich so brachen wir auch dieses Jahr wieder am ersten Wochenende im September zum Strelasund auf um die Überfahrt nach Hiddensee zu wagen. Wir, das sind Nani und Lars, Anke und Micha, Daggi und Andreas, Britta, Chrisi, Horst, Siggi, Stefan sowie Ingo von Lok, Holli und Elke, Bonte und Andrea vom SRC. Die Anfahrt am Freitagnachmittag wurde teilweise im eigenen Auto oder mit dem Zug bewältigt, wobei bei Letzterer keine Langeweile aufkam. Es gab viel zu erzählen und die das Gespräch fördernden Getränke waren auch ausreichend vorhanden. Im Ruderclub angekommen wurden wir durch die Stralsunder herzlich begrüßt und die Quartiere bezogen. Die Kojen waren renoviert und es gab neue Doppelstockbetten, was wir wohlwollend zur Kenntnis nahmen.

Nach Mike und Kerstin von den Stralsundern waren auch noch Dagmar und Westi zu unserer Truppe gestoßen und der Abend nahm in der Altstadt seinen Lauf. Es gab Abendbrot im Türschließerhäuschen und später einen Absacker in der ältesten Hafenkneipe der Stadt. Für einige Unruhe sorgte die Tatsache, dass ständig ein Schlüssel für die Koje gesucht wurde. Dies führte dann aber erfreulicherweise dazu, dass die Schnell-nach-Hause-Geher vor dem Bootshaus warten mußten und sich damit alle nochmals in fröhlicher Runde zur Auswertung des Tages zusammenfanden.

Der nächste Morgen brachte strahlendem Sonnenschein und spiegelglattes Wasser. Der Ausfahrt stand also nichts im Weg, was hier nicht ganz selbstverständlich ist. Nach einem gemütlichen Frühstück vom Stralsunder Horst wurde von Mike und Kerstin die Bootseinteilung verkündet, die wohl auch diverse Wünsche berücksichtigte. Das aber bleibt das Geheimnis der Fahrtenleitung. Alsbald schwammen zwei Doppelvierer-mit, ein Doppeldreier-mit, ein Riemenzweier-mit und ein Inriggerzweier-mit auf dem Strelasund und nahmen Kurs auf Hiddensee. Der inzwischen aufgefrischte Schiebewind verschaffte uns eine flotte Fahrt, die Sonne verkroch sich ein wenig hinter ersten Wolken.

Nach dem obligatorischen Stopp bei "der" Tonne (Nummer 43 oder so) war das nächste Ziel der Hafen von Neuendorf auf Hiddensee. Hier kehrten wir in eine kleine Gaststätte ein, die an diesem Tag mit uns wohl Ihren Jahresumsatz mit Fischbrötchen machte. Das ersehnte Frischbier war ebenfalls vorrätig und auch für die anschließende Verdauung war gesorgt. Das Wetter hatte sich inzwischen auf ein wenig Regen umgestellt, der aber schnell wieder einschlief. Die Mannschaften machten sich dann so nach und nach auf den Weg, die Letzten waren die Herren aus dem Riemenzweier.
Wie wir später erfuhren hat Ihre Fahrt einen anderen Verlauf genommen und sie landeten an diesem Abend in Schaprode.

Die anderen Mannschaften kamen inzwischen gegenüber auf Ummanz an, entleerten die Boote von allem Nützlichen und machten sich zu Fuß auf den kurzen Weg zur Pension "Windrose" in Haide. Dort wurden wir herzlich empfangen und konnten auch gleich unsere Quartiere beziehen. Ein mächtiger Grill wurde in Gang gesetzt und alsbald war das bereitgestellte Buffet vertilgt.
Zu später Stunde tauchten dann auch die drei Versprengten auf, die Ihr Boot in Schaprode liegen lassen mußten und schließlich in einem Taxi das Tagesziel erreichten. Ein Mißverständnis mit dem Taxifahrer wurde durch die anwesenden Ruder ausgeräumt, so dass der Abend fröhlich ausklingen konnte.

Nach dem Frühstück trennten sich aber wieder unsere Wege, da das Riemenboot noch
in Schaprode abgeholt werden mußte. Die Anderen machten sich brav zu Wasser auf den Rückweg und der im Norden aufziehende Regen hat uns nicht erreicht. Im Bootshaus angekommen schien wieder die Sonne, Lotze begrüßte uns mit einer Menge Kuchen zur Kaffeetafel und auch Neumi hatte sich dazugesellt. Alle hofften noch, sich von der Zweiermannschaft verabschieden zu können. Diese haben wir aber bis zur Abfahrt nicht mehr gesehen und so blieb das Ende der Geschichte erst einmal offen.

Vielen Dank an Alle für diese schöne und harmonische Fahrt.    

notiert von Stefan Boden