Frauenfahrt zu und mit Marina Tempelhof
(notiert von Bille mit Schlusswort von Marina)

Am 27./28.8.16 – vermutlich erwischten wir das heißeste Wochenende des Sommers – fand die Frauenfahrt statt. Im Nachgang zu Marina Zeibigs (geb. Tempelhof) 60. Geburtstag hieß ein Zwischenziel die Marina in Berlin Tempelhof. Chrisi hat uns vorher darauf hingewiesen, dass die Regattastrecke wegen des Motorbootrennens gesperrt ist. Daher wurden die Boote am Donnerstag zuvor zum SpreeRuderClub gerudert.

Wir waren 10 Frauen – Bärbel, Ilka, Britta, Nani, Mosi, Anke, Regina, Aneta, Marina und ich - und entschieden uns für die neuen Boote Hummel-Hummel und Rohrwall. Die Mannschaften wurden in gleicher Mannschaftsstärke ausgelost. Bei Wiking am Steg gab es eine kurze Snack-Pause. In der „Marina Tempelhof“ war zum Mittagessen ein Tisch im Burger-Restaurant bestellt. Das Aussteigen aus den Booten an den Holzstufen gestaltete sich als schwierig, aber zum Glück war kaum Publikum da. Nach einer Stärkung besichtigten wir den Hafen und trafen auch den nett anzuschauenden Hafenmeister.

Unsere Marina zeigte ihm und später der Bedienung einer Bar ihren Ausweis und wies auf die Übereinstimmung von Hafenbezeichnung und Geburtsnamen hin, aber es gab leider keinen Rabatt.

Wegen der großen Hitze hielt sich der Bierkonsum ohnehin in Grenzen. So gab es regelmäßig Wassertrinkpausen im Schatten unter einigen der vielen (52 oder 53) Brücken. Am Nachmittag ließen wir die Boote bei Wiking liegen und wanderten nach einem kühlen Getränk auf der Terrasse am Kanal entlang zum Flurweg. Gefühlte 4 km. Dort hat Lars gegrillt und wir saßen nett zusammen. Schlafquartiere waren bei Britta und Nani.

Um 9 Uhr gab es lecker Sektfrühstück auf Brittas neuer Terrasse. Weil diese noch nicht ganz fertig war, mussten wir hinterher wieder alle Möbel und Pflanzen wegräumen. Wir wanderten zu Wiking zurück und zogen neue Lose. Es mussten nur Anke und Nani die Plätze tauschen. Daher wechselten Regina und Aneta noch die Steuerplätze. Wir ruderten über den Britzer Zweigkanal zur Spree. In Schöneweide und Köpenick war jede Menge Schiffsverkehr und unruhiges Wasser. Zum Ausklang gab es ein spätes Mittag im Biergarten bei Pro Sport. Leider war die alleinige stöckelnde Bedienung (gefühlte 10 cm hohe Stöckelschuhe) vollkommen überfordert und es dauerte wohl 1 Stunde bis zum ersten Schluck Bier. Das lange ersehnte Essen war dann lecker. Da wegen der Sperrung der Regattastrecke nur noch 2 km bis zum SRC zu rudern waren, hatten wir ja glücklicherweise keine Eile und konnten das gelungene Wochenende mit 10 gut gelaunten Frauen ruhig ausklingen lassen. Beim SRC angekommen, beeilten wir uns mächtig, da ein Gewitter aufzog. Aber es war nur blinder Alarm.

Vielen Dank an Britta und Nanni für die gute Organisation der Fahrt, den reibungslosen Ablauf und allen für die nette Idee anlässlich meines Geburtstages.